Ferrari 458 Italia
Fahren Sie mit diesem Klassiker aus der Scuderia Ferrari vor – und Ihnen ist andächtiger Respekt und offenkundige Begeisterung garantiert.
Die USA gehören zu den wichtigsten Autobauern der Welt, amerikanische Sportwagen fallen dem Laien im ersten Moment jedoch nicht unbedingt ein, eher deutsche italienische Fabrikate. Der Fokus der US-Autoindustrie liegt auf großen und starken Fahrzeugen, SUVs und Pick Ups prägen das Straßenbild. Vor einigen Jahrzehnten waren es vor allem Straßenkreuzer, für die die USA berühmt waren.
Doch wer suchtet, der findet auch amerikanische Sportwagen – sowohl extravagante als auch alltagstaugliche. Der Ford Mustang, die Dodge Viper oder die Chevrolet Corvette gehören zu den Aushängeschildern unter den amerikanischen Sportwagen.
Der vielleicht berühmteste amerikanische Sportwagen ist die Dodge Viper. 1992 erblickte sie erstmals das Licht der Welt, das letzte Exemplar lief im August 2017 vom Band, bevor die Produktion eingestellt wurde. 408 Pferdestärken hat das Ur-Modell unter der Haube, 264 Stundenkilometer konnte ein Fahrer mit ihm erreichen.
Von der Viper gibt es viele Bauvarianten, unter anderem puschte der britische Autobauer Bristol den Fighter T auf 1027 PS, die Dodge Viper bildet das Grundkonstrukt. Die im Jahr 2017 gebaute Dodge Viper weist 649 PS, 330 km/h Spitzengeschwindigkeit sowie eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 3,9 Sekunden auf.
Die Rennversion der Dodge Viper, die Chrysler Viper GTS-R, erreichte auch im Motorsport Erfolge. Der Namensunterschied bezieht sich auf die Region, ansonsten ist es das gleiche Auto. In Europa heißt es Chrysler Viper, in den USA Dodge Viper. Dreimal holten Viper-Piloten den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, auch Klassensiege beim 24-Stunden-Rennen in LeMans fuhr die Viper ein.
Chrysler wurde im Jahr 1925 gegründet, bereits drei Jahre später übernahm das Unternehmen Dodge Brothers Inc. Eine turbulente Firmengeschichte – kurz erwähnt sei die unheilvolle Fusion zu DaimlerChrysler 1998 – folgte. Seit 2009 stellt Fiat den Chef des Unternehmens, 2014 übernahmen die Italiener komplett. Das Unternehmen firmiert seitdem unter Fiat-Chrysler-Automobiles (FCA) und hat seinen Sitz in Amsterdam.
Chrysler baute und baut Sportcoupés, beispielsweise den Laser in 1980er-Jahren. Dieser hatte einen Turbomotor und immerhin 148 PS. Den Prowler (Deutsch: Herumstreuner) stellte Chrysler zunächst unter seiner Marke Plymouth her. Diese wurde jedoch 2001 aufgegeben, fortan gibt es diesen amerikanischen Sportwagen, der optisch an den Hot Rod angelehnt ist, als Chrysler Prowler. Bekannt vor allem in Deutschland ist der Chrysler Crossfire. Er wurde bei Karmann in Osnabrück im Auftrag von DaimlerChrysler in den Jahren 2003 bis 2007 hergestellt. Die Spitzengeschwindigkeit bei diesem Modell beträgt 255 km/h.
Ein amerikanischer Sportwagen begründete sogar eine eigene Fahrzeuggattung: Als der Ford Mustang im Jahr 1964 auf den Markt kam, entstand die „Pony Car“-Klasse. Diese Fahrzeuge zeichnen sich durch eine lange Haube und ein kurzes Heck aus. Der erste Mustang hatte 270 PS. Im Laufe der Jahre entwickelte sich dieser Wagen immer weiter, mittlerweile produziert Ford den Mustang VI, viertes Modell.
Der Ford Mustang gehört zudem zu den berühmtesten amerikanischen Sportwagen in Film und Fernsehen. Nur zwei Beispiele: In „Diamantenfieber“ fährt James Bond einen roten Mustang I mit 375 PS. Und auch an der vielleicht berühmtesten Verfolgungsjagd der Filmgeschichte wirkte ein Mustang, genauer der 68er 390 GT, mit: Steve McQueen flüchtete in „Bullitt“ mit diesem amerikanischen Sportwagen. Die Szene dauert zwölf Minuten.
Besonders hervorzuheben ist außerdem der Shelby Mustang. Caroll Shelby, ein ehemaliger Rennfahrer aus Texas, baute diese Variante im Stil der Shelby Cobra, einem britischen Sportwagen, in dem ein Ford-Motor steckt. Aktuell wird wieder ein Shelby Mustang produziert. Der GT 350 hat 533 PS und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden.
Mit einem Jahresumsatz von über 15o Milliarden Dollar liegt Ford weltweit auf Platz fünf unter den Automobilherstellern. Der Sportsektor im Alltagsbereich des Unternehmens besteht vor allem aus dem Mustang, doch auch andere Modelle sind zu Berühmtheit gelangt, beispielsweise der GT40 – benannt nach seiner Höhe von 40 Zoll.
In den Jahren 1966 bis 1969 gewannen Piloten in diesem Rennwagen viermal in Folge das 24-Stunden-Rennen von LeMans. 320 Stundenkilometer Spitzengeschwindigkeit erreichte der GT40. Und diese Renn-Gene steckten später auch in Straßen-GTs. Knapp 40 Jahre später ließ Ford diesem Mythos wiederaufleben: Im Rahmen des „Living Legends“-Projektes produzierten die Amerikaner das schnellste Serienfahrzeug ihrer Geschichte: 330 km/h bei 550 PS erreichte dieser GT. Die 2017er-Variante weist sogar 600 PS auf, zudem schickte Ford den GT wieder in LeMans an den Start und holte den Sieg.
Dave Hill, Chefkonstrukteur der Corvette 5 und 6, sagte zwei Sätze zu diesem amerikanischen Sportwagen: „Wir wollen keine Sammlerstücke bauen, so wie es andere machen. Wir wollen Sportwagen bauen, die sich jeder arbeitende Amerikaner leisten kann.“ Im Jahr 1953 ging die Corvette an den Start. Sie war der erste echte Sportwagen aus dem Hause General Motors. Benannt ist sie nach dem wendigen Kriegschiff. Die erste Corvette hatte 155 PS sowie einen Small-Block Motor, der noch bis heute – in Generation sieben – eingebaut wird.
Es gibt jedoch nicht nur Corvettes für den Durchschnittsamerikaner, sondern auch besondere Modelle. Die Version Super-S beispielsweise hat 659 PS an Bord und erreicht 325 km/h, die ersten 100 km/h erreicht sie aus dem Stand in 3,7 Sekunden. Die Corvette der fünften Generation gewann in der Gruppe GT1 die 24 Stunden von LeMans.
Die 2009 neugegründete General Motors Company setzt 166 Milliarden Dollar im Jahr um und ist damit die Nummer eins in den USA unter den Autobauern und hinter VW, Toyota und Daimler die Nummer vier in der Welt. Zum GM-Konsortium gehören viele Marken, die über die Jahre und vermehrt im Rahmen der GM-Insolvenz im Jahr 2009 ad acta gelegt wurden. Ein bekanntes Beispiel ist Pontiac.
Die Sportwagen-Geschichte von GM ist eng mit der Marke Pontiac verbunden. Diese wurde in den 1950er-Jahren als Sportsmarke des Unternehmens etabliert. Der Pontiac Firebird und sein Schwestermodell Chevrolet Camaro sind Vertreter der GM-Sportwagen-Riege. Der Firebird wartete ab dem Jahr 1967 mit einer 6,6-Liter-Maschine bei einer 6-Zylinder-Dreigangschaltung und 325 PS auf. Wer in den 1990er-Jahren einen Fernseher besessen hat, kennt einen ganz besonderen Firebird in der Version Trans AM: K.I.T.T. Das Kultauto, das zusammen mit Michael Knight (David Hasselhoff) in der TV-Serie Knight Rider die Kriminellen bekämpfte.
Auch der Pontiac GTO brachte es zu einiger Berühmtheit. Der 354-PS-Sportwagen war durch seine leichte Bauweise bekannt. Tony Nelson (Larry Hagman), der Meister der „Bezaubernden Jeannie“, fuhr diesen Wagen. Und auch in Tripple XXX spielt der Pontiac GTO eine Rolle.
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